Über mich
Jahrgang 1959,
verheiratet, 1 Tochter
Diplom-Psychologin, zunächst angestellte Tätigkeit beim schulpsychologischen Dienst der Stadt Saarbrücken sowie im Frühförderbereich der Lebenshilfe Neunkirchen
Wir bieten an den Standorten Spiesen-Elversberg und Schwalbach (Saar)
Wenn es mit dem Lesen, Schreiben und Rechnen nicht richtig klappt oder gar eine Lese- und Rechtschreibschwäche (Legasthenie) oder Rechenschwäche (Dyskalkulie) bei Ihrem Kind besteht, dann hat dies häufig weitreichende Folgen:
Oft wird dann vergeblich versucht, die Defizite durch verstärktes Üben oder herkömmliche Nachhilfe auszugleichen, was jedoch häufig nicht zum gewünschten Erfolg führt.
Nicht nur das Kind ist in diesen Fällen überfordert, sondern auch seine Eltern. Fehlende Kenntnis von Ursachen, Erwartungshaltungen und gegenseitige Enttäuschungen führen zu einer stetigen Verschlechterung der Eltern- Kind-Beziehung.
Kommt Ihnen das bekannt vor?
Wenn ja, dann braucht Ihr Kind keine Nachhilfe, sondern eine individuelle Förderung.
Wir holen Ihr Kind da ab, wo es mit seiner individuellen Leistungsfähigkeit steht!
Zunächst wird auf der Grundlage vorhandener Diagnostik ein individueller Förderplan erstellt!
Darin werden im Rahmen einer ganzheitlichen, lerntherapeutisch ausgerichteten Förderung, neben vielen anderen, auch folgende Punkte beachtet:
Gemäß der Internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10, der Weltgesundheitsorganisation WHO) wird zwischen derLese- und Rechtschreibstörung (F81.0), der isolierten Rechtschreibstörung (F81.1) und einer kombinierten Störung schulischer Fertigkeiten (F81.3) unterschieden.
Das Hauptmerkmal für die Diagnose der Lese- und Rechtschreibstörung ist eine eindeutige Beeinträchtigung der Entwicklung der Lesefertigkeiten.
Das Hauptmerkmal für die Diagnose der isolierten Rechtschreibstörung ist eine eindeutige Beeinträchtigung in der Entwicklung von Rechtschreibfertigkeiten (ohne eine Lesestörung in der Vorgeschichte).
Die Beeinträchtigung der Lesefertigkeiten zeigt beispielsweise folgende Symptomatik:
Die Beeinträchtigung der Rechtschreibfertigkeiten zeigt beispielsweise folgende Symptomatik:
Ursächlich können eine genetische Disposition, neurologische Probleme, Sprachentwicklungsverzögerungen, Hörprobleme (z.B. auch Auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörung) oder Sehprobleme sein.
Ebenso ursächlich können Lernblockaden aufgrund unpassender Lernsystematik und/oder psychischer Belastungen sein.
Als Rechenschwäche (Arithmasthenie oder Dyskalkulie) (ICD-10 F81.2) wird ein systematisches Lernversagen beim Erwerb fundamentaler arithmetischer Einsichten bezeichnet. Dyskalkulie ist eine Entwicklungsverzögerung des mathematischen Denkens. Damit entstehen mathematische Wissensdefizite. Davon betroffen sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Probleme liegen gewöhnlich im Zahlverständnis.
Die Defizite liegen im Erwerb basaler Einsichten im vorzahligen Bereich, sowie beim Aufbau eines Mengen- und Zahlbegriffs. Da bei einer vorliegenden Rechenschwäche arithmetische Einsichten fehlen, können darauf aufbauende mathematische Gedanken nicht verstanden werden. Die Betroffenen folgen in der Bearbeitung mathematischer Sachverhalte ihrer eigenen Logik, die systematische Fehlertypen aufweist.
Die Rechenschwäche ist nach ICD-10-Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit der Lese- und Rechtschreibschwäche (Legasthenie) als eine umschriebene Teilleistungsschwäche gelistet. Demnach handelt es sich bei einer Rechenschwäche nicht um einen Mangel an Intelligenz, Begabung oder um generelle mangelnde Fähigkeiten zum logischen Denken, sondern um einen erklärten Ausfall im mathematischen Lernen.
Gemäß wissenschaftlichen Untersuchungen muss bei 6,6% der Grundschüler von einer vorliegenden Rechenschwäche ausgegangen werden. In vielen Fällen wird die Rechenschwäche nicht diagnostiziert und bleibt unbehandelt. Daher ist von einer höheren Zahl rechenschwacher Kinder, Jugendlicher und Erwachsener auszugehen, die keine geeignete Förderung erfahren haben.